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Wann ist ein Hörtest sinnvoll?
Ein Hörtest prüft die Funktionsfähigkeit des Gehörs. Grundsätzlich ist er immer dann sinnvoll, wenn Sie bei sich oder einer nahestehenden Person eine Hörminderung wahrnehmen oder vermuten. Doch weil es unterschiedliche Arten und Grade von Schwerhörigkeit gibt, kann sich ein Hörtest aus vielen unterschiedlichen Test- und Untersuchungsverfahren zusammensetzen.
Haben Sie Schwierigkeiten, Telefongesprächen oder Unterhaltungen in belebten Restaurants zu folgen? Hören Sie Ihren Kollegen nicht mehr, wenn neben Ihnen der Drucker läuft? Oder haben Sie womöglich festgestellt, dass Sie den Fernseher immer lauter drehen müssen, um den Nachrichtensprecher verstehen zu können? Dann ist es an der Zeit, Ihr Gehör testen zu lassen. Vielleicht ist der Grund für die geminderte Hörwahrnehmung Stress oder altersbedingt. Womöglich ist eine Infektion der Auslöser oder der starke Lärm an Ihrem Arbeitsplatz. Die Ursachen für einen Hörverlust können vielfältig sein. Aufschluss über Art und Grad einer Schwerhörigkeit bietet Ihnen daher ein Hörtest beim HNO-Arzt oder Akustiker. Anhand der Testergebnisse lässt sich eine Möglichkeit finden, Ihren Hörverlust zu behandeln oder auszugleichen, beispielsweise durch die Versorgung mit einem Hörgerät. Einen ersten Anhaltspunkt, ob bei Ihnen tatsächlich eine Schwerhörigkeit vorliegt, kann Ihnen unser Online Hörtest liefern. Er ersetzt nicht den Gang zum Arzt oder den Besuch bei uns, aber er gibt eine Richtung vor und Sie wissen, was bei der Hörberatung und -testung bei uns vor Ort auf Sie zukommt.
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Wie läuft ein Hörtest ab?
Je nach Grad und Art der Schwerhörigkeit bieten sich unterschiedliche Hörtests oder eine Kombination aus verschiedenen Testverfahren an. Man unterscheidet dabei subjektive Tests, bei denen Sie mitarbeiten, von objektiven Tests, die ohne Ihre aktive Mitarbeit ablaufen.
Diese Untersuchungs- und Testverfahren gibt es:
• Stimmgabeltest (Weber- und Rinne-Test)
• Sprachaudiometrie (Silben-, Wörter-, Satztest)
• Tonaudiometrie im Hörschwellenbereich
• überschwellige Testverfahren (Fowler-, SISI- oder Lüscher-Test)
• Impedanzaudiometrie (Tympanometrie, Stapediusreflexmessung)
• Otoakustische Emissionen (OAE)
• Hirnstammaudiometrie (BERA)
Bei einem umfangreichen Hörtest in einer unserer Filialen wenden auch wir üblicherweise verschiedene Verfahren an. Mit der Tonaudiometrie stellt unser Akustiker fest, welchen Frequenzbereich Sie wahrnehmen können. Dazu setzen wir Ihnen einen Kopfhörer auf und legen Ihnen einen Druckknopf in die Hand. Anschließend spielen wir Ihnen Töne in verschiedenen Frequenzhöhen vor (von 125 Hertz bis zu 8.000 Hertz) und Sie betätigen den Knopf in Ihrer Hand, wenn Sie ein Geräusch wahrnehmen. Ihre Ergebnisse werden dann für jedes Ohr separat in ein Diagramm übertragen. Bei der Messung der Unbehaglichkeitsschwelle stellen wir zusätzlich fest, ab welcher Lautstärke Sie einen Ton als unangenehm laut empfinden. Dieser Test ist vor allem für die Anpassung eines Hörgeräts wichtig. Ein weiterer Hörtest ist die sogenannte Sprachaudiometrie. Hierbei werden Ihnen wieder per Kopfhörer zweistellige Zahlen oder Wörter, wie Haus, Baum, Stift, eingespielt, die Sie nachsprechen sollen. Am Ende wird ermittelt, wie viele Begriffe Sie einwandfrei verstanden haben. Sie sehen, ein Hörtest ist relativ einfach und unkompliziert. Es gibt daher keinen Grund, sich unter Druck zu setzen oder nervös zu sein.
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